Yoga in den Ferien: besser entspannen leicht gemacht

Yoga in den Ferien: besser entspannen leicht gemacht

Am Strand faulenzen, wandern oder Freiwilligenarbeit in Afrika: Ferien haben viele Gesichter. Und zu allen passt Yoga. Warum Yoga in den Ferien nicht fehlen sollte und wie du das am einfachsten organisierst.

Ich reise schon lange nicht mehr ohne Yogamatte. Egal ob es um vier Wochen Australienurlaub, ein Wochenende bei meinen Eltern oder eine Geschäftsreise mit einer Übernachtung geht – die Yogamatte ist immer dabei. Ich habe mittlerweile eine faltbare Reisematte. Bevor ich so eine hatte, habe ich die normale Matte übrigens diagonal im Koffer verstaut und die Kleidung gerollt „drumherumgepackt“. Die Reisematte spart Platz und Gewicht, ist aber deutlich dünner. Wenn du empfindliche Knie hast, kannst du ein Handtuch unter deine Knie legen – das hast du ja sowieso dabei oder bekommst es im Hotel. Oder aber du verzichtest beim Yoga in den Ferien auf kniende Stellungen. Im Notfall geht es auch ohne Matte. Zum Sitzen bzw. zum Meditieren schnappst du dir ein zusammengefaltetes Handtuch und ansonsten setzt du auf stehende Haltungen. Ich sitze mittlerweile übrigens nur noch auf zusammengefalteten Handtüchern oder Decken, auch zu Hause. Ich finde dies am bequemsten, da sie gleichmässig fest, aber nicht hart, sind.

Platzprobleme kannst du lösen

Wenn du dein Yoga-Equipment im Koffer verstaut hast, kommt die nächste Herausforderung: die Unterkunft. Zugegeben, in winzigen Hotelzimmern ist es nicht immer leicht, sich zu bewegen. Irgendwo ist jedoch immer Platz für deine Yogamatte. Nutze ihn und werde kreativ! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Breite oft das Problem ist. Arme zur Seite ausstrecken läuft nicht? Dann arbeite vor allem in die Länge und Höhe, nicht in die Breite. Lasse Drehungen weg und setze auf stehende Asanas. Gerade wenn links und rechts von dir wenig Platz ist, fühlst du dich mit stehenden Haltungen nicht von Wänden oder Möbeln „erdrückt“.

Neue Inspiration für deine Yoga-Praxis

Platzprobleme sind eigentlich auch gar keine Probleme, sondern ein guter Anlass kreativ zu werden und Neues zu probieren. Wenn du nicht arbeiten oder in die Schule musst, hast du den Kopf frei für andere Dinge. Beste Voraussetzungen, deiner Yoga-Praxis neuen Schwung zu verleihen!

Farbiger Sonnenuntergang am Strand
Yoga in den Ferien kann man an neuen Orten praktizieren, zum Beispiel beim Sonnenuntergang am Strand.

Probiere neue Asanas aus, lese ein inspirierendes Buch und praktiziere an ungewohnten Orten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Runde Morgen-Yoga auf der Terrasse deiner Ferienunterkunft oder einer Abend-Meditation bei Sonnenuntergang am Strand? Wenn du zu Hause nicht willst, dass der Nachbar zuschaut, wie du dich auf dem Balkon vom Hund in die Taube schiebst, kannst du in den Ferien beruhigt sein: Es kennt dich niemand. Nutze auch die Gelegenheit, andere Zeiten als sonst für Yoga zu nutzen. Wann sonst hast du die Gelegenheit für Yoga am Mittag? Und vielleicht kannst du sogar eine Stunde in einem Studio besuchen oder eine Privatstunde buchen.

Lesetipp: Yoga am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Sammel dich zwischendurch

Je nachdem, wohin du reist, wirst du viel erleben. Aber auch schöne Erlebnisse beschäftigen deinen Geist. Mit etwas Meditation am Abend kannst du ihn beruhigen und die Eindrücke des Tages verarbeiten. So bist du sicher, dass du in den Ferien entspannen kannst und nicht von „positivem Stress“ überwältigt wirst.

Wie praktizierst du in den Ferien?

There are 2 comments

  1. Jasmin 20. Oktober 2016 at 12:07

    Niemals ohne Matte in den Urlaub! Meine Reisematte ist weiss…naja nicht mehr ganz…dafür kann sie Geschichten erzählen vom Strand in Kuba über den Wellness-Urlaub in Österreich bishin zum winzigen Hotelzimmer beim Business-Tripp nach London (Zimmer hat mein Chef gebucht und da war wirklich kein Platz für die Matte ausgerollt 😉 ).

    Am Liebsten springe ich zuerst in den Pool/ Meer und schwimme ein paar Runden und dann gönne ich mir mein morgentliches Yoga-Ritual auf der Matte (von ganz still und nur meditieren bishin zu wilden Tänzen – je nach meinem Bedürfnis). Ob am Beckenrand im nahegelegenen Wald, am Strand oder am Hotelzimmerbalkon oder im Zimmer, wenn meine Tochter noch schläft.

    Und dann ja dann … geniesse ich ein laaanges Frühstück mit allem drum und dran.

    1. Katharina Balande 20. Oktober 2016 at 12:12

      Liebe Jasmin

      Genau: Nicht ohne meine Matte!
      Ich habe meine Reisematte vor ein paar Tagen aus dem Koffer geholt – sie hatte immer noch ein paar Sandkörner von den letzten Ferien dran.
      Ich bin genau deiner Meinung: Es gibt in den Ferien so viele schöne Möglichkeiten, die Matte auszurollen.

      Viel Spass in den nächsten Ferien!
      Katharina

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