Wie Yoga und dein Geldbeutel Freunde werden

Wie Yoga und dein Geldbeutel Freunde werden

Deine Liebe zum Yoga ist entfacht, aber dein Geldbeutel mag so viel Liebe nicht verkraften… Mit diesen Tipps überlebt dein Konto deine Yoga-Leidenschaft.

Ich nehme die Yogamatte gleich vorweg: Wenn du viel zu Hause praktizierst, wirst du um eine gute Matte nicht drum herum kommen. Für mich ist eine gute Yogamatte genauso wichtig wie ein guter Lehrer. „Gut“ heisst nicht immer teuer. Meine Auswahlkriterien sind: Rutschfestigkeit, schadstofffreie Materialien, Abriebfestigkeit. Obwohl ich gerne gebrauchte Ware einkaufe, bin ich bei Yogamatten etwas zurückhaltend. Ein Buch mit Eselsohr kannst du ohne Probleme lesen. Eine abgeriebene Yogamatte hingegen macht dir das Leben schwer. Wenn du eine gebrauchte Matte kaufst, achte unbedingt darauf, dass sie wenig genutzt worden ist und noch rutschfest ist.

Mit Zuschüssen und Karma-Yoga deine Stunden finanzieren

Yogastunden bekommst du natürlich auch nicht geschenkt. Wenn du neben der obligatorischen Krankenversicherung eine private Zusatzversicherung abgeschlossen hast, frage nach, unter welchen Voraussetzungen diese Yogakurse bezuschusst. Manche Versicherungen führen Listen mit anerkannten Lehrern und zahlen nur für Kurse bei diesen Lehrern einen Beitrag.
Es gibt auch Yogastudios, die ein Herz für Yogis in finanziellen Nöten haben. Karma-Yoga heisst das Stichwort: Du hilfst im Studio und erhältst dafür einen Rabatt. Da dies von Studio zu Studio unterschiedlich ausfällt, fragst du am besten direkt nach.

Ersetzen statt kaufen

Einige Dinge musst du nicht gleich kaufen, sondern kannst sie gut ersetzen. Für Yoga-Blöcke kannst du beispielsweise sehr gut Kaffee nehmen. Ja, Kaffee! Und zwar den Kaffee, den man vakuumiert kauft. Die Packung hat eine ähnliche Form und Grösse wie Yoga-Blöcke und ist, so lange er nicht geöffnet ist, auch genauso hart. Abstriche musst du hier bei der Griffigkeit machen, insbesondere wenn du ein Freund schweisstreibender Yoga-Formen bist.

Den Yoga-Gurt kannst du entweder durch einen langen Gürtel, Schal oder aber durch Spannseile, wie man sie im Baumarkt bekommt, ersetzen. Achte darauf, dass dein Ersatzprodukt mindestens von deinen Füssen bis zur Hüfte reicht.

Du musst auch nicht unbedingt ein Meditationskissen kaufen, um gut zu sitzen. Ein mehrfach zusammengefaltetes Handtuch oder Decke erfüllen den gleichen Zweck. Ich persönlich sitze generell am liebsten auf zusammengefalteten Handtüchern oder Decken, da sie immer schön gleichmässig fest, aber nicht hart, sind.

Lesetipp: Das aufrechte Sitzen oder: von Blöcken, Kissen und Bänken

Gebrauchtwaren schonen die Umwelt und deinen Geldbeutel

Wenn du tiefer ins Yoga einsteigen möchtest und Anregungen für deine Praxis zu Hause suchst, sind Bücher und DVDs eine gute Sache. Ich bin mittlerweile ein grosser Freund von gebrauchten Büchern, DVDs und CDs. Bisher habe ich damit nur gute Erfahrungen gemacht. Es lohnt sich, sich auf verschiedenen Plattformen zu suchen und die Preise zu vergleichen. Gebrauchte Ware erhält man sowohl bei gewerblichen als auch bei privaten Verkäufern. Halte ausserdem im Yogastudio die Augen und Ohren offen. Vielleicht gibt es dort ein Schwarzes Brett für Yoga-Material. Oder man könnte eine Yoga-Tauschbörse organisieren? Fragen kostet ja bekanntlich nichts.

Und was anziehen?

Wenn du gerade erst angefangen hast, fragst du dich vielleicht, ob es spezielle Kleidung braucht. Die Antwort ist: Nein. Die Hauptsache ist, dass deine Klamotten so dehnbar sind wie du selbst und du dich darin wohl fühlst. Der Vorteil von spezieller Yoga-Kleidung ist, dass sie häufig weich, luftdurchlässig und aus hautfreundlichen Materialien sind. Wenn du viel Yoga praktizierst, lohnt sich die Anschaffung schon. Aber auch hier kannst du sparen: Schau dich nach gebrauchter Kleidung um und nutze den Ausverkauf in diversen Onlineshops.

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