Ja, Sitzen ist anstrengend. Damit dir das Sitzen in der Meditation nicht allzu schwer fällt, kannst du ein paar einfache Hilfsmittel nutzen. Ein kleiner Überblick.
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Die gute Nachricht zuerst: Es gibt für alle Probleme und Budgets eine Lösung. Fangen wir mit dem an, was wohl jeder zuhause (und auch auf Reisen) hat: Handtücher. Falte sie einfach so oft wie nötig, damit du eine gute Sitzhöhe erreichst. Die Sitzhöhe ist dann „gut“, wenn das Becken höher als die Knie ist. Ich mag an dieser Variante, dass ich mir einfach und schnell genau die Höhe zusammenstellen kann, die ich gerade brauche. Denn das ist von der Tagesform und Tageszeit abhängig.
Du kannst natürlich auch Decken benutzen. Ich persönlich sitze aber lieber etwas „fester“ und bevorzuge deshalb die Handtücher. Wenn die Decken zu weich sind, sinkt man beim Sitzen leicht ein. Ausserdem sind Decken manchmal etwas rutschig.
Gut gepolstert
Kommen wir nun zur bunten Welt der Meditationskissen. Die Auswahl ist riesig und fängt schon bei der Form an. Ob du eckig, rund oder halbmondförmig bevorzugst, musst du einfach testen.
Für die Füllung gibt es ebenfalls verschiedene Optionen: Kapok, Dinkel- oder Buchweizenspreu oder Stoff, um drei zu nennen. Kapok ist eine Art Watte. Ich kann mich damit nur anfreunden, wenn es fest genug ist. Sonst sinkt man ein, was weder dem Rücken noch dem stabilen Sitzen zuträglich ist.
Eine flexible Variante sind Kissen, die mit Dinkel- oder Buchweizenspreu gefüllt sind. Durch die „Körner“ passt sich das Kissen genau deinem Körper an. Ausserdem hast du etwas Spielraum, was die Höhe betrifft: Wenn du dich an die Kante setzt, sitzt du automatisch tiefer.
Und dann gibt es noch Kissen, die mit Stoffresten gefüllt sind. Diese sind deutlich schwerer zu finden. Allerdings ist es schwer bis unmöglich, die Höhe an die Tagesform anzupassen und du hast im Vergleich zu den Dinkel- oder Buchweizenspreukissen viel weniger Spielraum.
Harte Unterlagen für weiches Sitzen
Worauf ich auch gerne sitze, sind Yogablöcke. Dabei bevorzuge ich die breiten, flachen Yogablöcke, weil sie genug Sitzfläche bieten und ausserdem wieder einfach auf die Höhe zu bringen sind, die ich gerade brauche. Die preis- und reisefreundliche Variante sind übrigens Bücher.
Die dritte Option für langes Sitzen sind Meditationsbänke. Hier hast du nicht die Qual zwischen Formen und Füllungen. Meditationsbänke sind in der Regel aus Holz. Wenn dir das zu hart ist, kannst du sie mit passenden Kissen erweitern. Und natürlich kannst du dir eine Decke unter die Knie legen, falls dir diese durch die kniende Haltung schmerzen. Ich persönlich habe die Bänke nicht so gerne. Das liegt daran, dass sie mich so ein bisschen an Knien in der Kirche erinnern und ich mit den anderen Varianten gut fahre.
Gut probiert ist gut gekauft
Falls dir nun die Kissen zusagen, kannst du dir Gedanken zur Höhe machen. Denn auch hier gibt es Unterschiede. Die meisten Kissen sind um die 15cm hoch, aber es gibt auch spezielle Kissen, die extra hoch sind. Die ideale Höhe musst du für dich herausfinden. Wie gesagt: Die Knie müssen tiefer sein als das Becken.
In jedem Fall würde ich darauf achten, dass der Bezug waschbar ist. Das ist nicht bei allen Kissen der Fall. Und im Idealfall kannst du das Innenkissen leicht öffnen, um die Füllhöhe anzupassen.
Vielleicht hast du nun eine Idee, in welche Richtung es gehen soll. Ich empfehle dir in jedem Fall ein Probesitzen. Gold wert ist es natürlich, wenn du die verschiedenen Kissen deiner Mit-Yogis ausprobieren kannst. Schluss am Ende gilt bei Meditationskissen das Sprichwort: Probieren geht über studieren. Viel Spass dabei!
Hi, ich bin Katharina!
Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Ich bin Yogalehrerin, Mama und kreativer Kopf. Ich unterstütze dich mit Yoga auf dem Weg zu Energie & Lebensfreude: alltagstauglich, fundiert, wirksam. Keine fancy Verrenkungen an hippen Stränden – bei mir erwartet dich fundiertes und seriöses Yoga. Wenn ich nicht auf der Matte bin, mache ich Musik oder schwimme.
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